Fußballlyrik zum 14. Spieltag

Erst sah es so aus, als gäbs nichts zu berichten,
doch der eifrige Sucher findet Gründe zum Dichten.
Zwar gewannen die oben und verloren die unten,
doch hab ich überall etwas zu Reimen gefunden:

Beginnen wir oben, bei den Bayern wars klar.
Doch schon bei den Verfolgern machten Siege sich rar
in den letzten Wochen: nach Bayers Blamage
war man dankbar für den Gast aus der untren Etage.
Und auch Dortmund konnte sich endlich berappeln,
dabei ließen die Mainzer sie recht lange zappeln.
Nach zwei Liga-Pleiten war ein Sieg sicher nett,
doch die Hälfte der Mannschaft feiert im Lazarett.

Sieben sieglose Spiele in den letzten Wochen
haben Slomkas Stuhl ein Bein abgebrochen.
Deshalb schien der zu wackeln, der Druck zu wachsen,
doch ein Heimsieg bringt Ruhe nach Niedersachsen.

Dann das Spiel des Tages in Hoffenheim:
viermal schlug es bei beiden Clubs ein.
Dennoch scheint es mir doch übertrieben
hinterher alles auf die Keeper zu schieben.
Ein Punkt für beide zum mageren Lohne:
gemeinsam wankt man gen Abstiegszone.

Ganz unten im Keller schauts finster aus,
für keines der Teams sprangen Punkte heraus.
Das einzige Licht, und das hört man nicht gerne,
spendet dort unten die rote Laterne.

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