Null Siege, vier Punkte aus neun Spielen, Tabellenletzter. Nicht wenige Vereine entlassen in einer solchen Situation den Trainer, zumal nach einem zum Endspiel ausgerufenen und dann verlorenen Spiel gegen einen schlagbaren Gegner. Auch Werder Bremens Führungsetage gehorchte gestern den vielzitierten Regeln des Geschäfts und beurlaubte seinen Übungsleiter Robin Dutt. Dieser war vor Beginn der letzten Saison angetreten, das Erbe der Ära Schaaf anzutreten, deren Hochzeit längst verklungen war. Nach einem hochemotionalen Klassenerhalt sollte es der unglückliche DFB-Sportdirektor also richten – und es ließ sich gut an. Nach (zugegebenermaßen frühen) drei Spielen war bereits eine Handschrift zu erkennen und so ließ ich mich damals zu der Aussage hinreißen, dass die Liaison zwischen Dutt und Bremen eine neue Ära begründen könnte. Zugegeben – die Prognose ist nicht mehr zu retten, dennoch gibt es Anzeichen, dass Dutt in Bremen nicht gänzlich gescheitert ist … Weiterlesen
Warum Dutt in Bremen nicht gescheitert ist. Oder: scheitern musste.
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