Schlagwort-Archive: Gladbach

DSTS: Oben Sesselpupser, unten Nomadentum

Die Bundesliga ist eine Zweiklassengesellschaft. Nach Spieltag 26 der Saison 2014/15 ist von Platz 1 bis 10 alles beim Alten geblieben, darunter werden aber munter Plätze getauscht. Dortmunds Aufholjagd hat zwei kleine Dämpfer erhalten, die Bewertung der Bayern fällt zwiespältig aus, Augsburg liefert sich ein Fernduell um Europa mit Hoffenheim und der HSV chaost weiter vor sich hin. Dazu: Leverkusen mit makelloser Bilanz, Hannover hingegen mit drei Niederlagen. Dafür ist Freiburg plötzlich wieder über dem Strich und der letzte Stuttgart nicht mehr ganz so abgeschlagen. Achja: Wieso hört man im Fußball eigentlich so oft von Laufkundschaft? „Drei Spieltage später“ betrachtet wie gewohnt das Tagesgeschäft Bundesliga in größerem Kontext – das ist die Lage aller 18 Bundesligavereine nach dem 26. Spieltag:

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DSTS: Dortmund flitzt und Dost knipst

Die Bundesliga 2014/15 ist auch nach dem 23. Spieltag eine seltsame Veranstaltung. Zwischen Platz 1 und 3 liegen 18 Punkte, Dortmund macht in drei Spielen sechs Plätze gut, ein Wolfsburger Fehleinkauf erzielt in drei Spielen acht Tore, Schalke vergisst vor lauter Defensive erst das Angreifen und dann das Verteidigen. Außerdem: Stuttgart setzt sich ab, Mainz bleibt Mainz – aber mit neuem Trainer, Hoffenheim steht einen Schritt vor Europa, in Hannover wirds ungemütlich und Paderborn feiert eine Niederlage. „Drei Spieltage später“ betrachtet wie gewohnt das Tagesgeschäft Bundesliga in größerem Kontext – das ist die Lage aller 18 Bundesligavereine nach dem 23. Spieltag:

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DSTS: Wirbel-Liga. Ausrufezeichen!

Die Bundesliga-Rückrunde 2014/15 ist drei Spieltage alt. Zeit genug für Bremen den Tabellenplatz zu halbieren, für Bayern die Gegentore zu verdoppeln, für Dortmund Tabellenletzter zu werden und die Rote Laterne wieder abzugeben. Außerdem: Hamburg landet den besten Transfer seit Ernst Happel, Wolfsburg setzt zwei fette Ausrufezeichen und auf Schalke steht wieder die Null. Es wirbelt also schon wieder kräftig. „Drei Spieltage später“ betrachtet wie gewohnt das Tagesgeschäft Bundesliga in größerem Kontext – das ist die Lage aller 18 Bundesligavereine nach dem 20. Spieltag:

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Spanische Verhältnisse?

Derzeit wird die deutsche Fußballlandschaft wieder einmal vom Schreckgespenst der Ungleichheit heimgesucht. Diese diffuse Angst vor “spanischen Verhältnissen” ist allerdings ziemlich fragwürdig. Zumindest, wenn man die emotionale Diskussion anhand von Fakten analysiert. Das übernimmt dankenswerterweise ein Kollege von bettingexpert in diesem Gastbeitrag.

Was sind spanische Verhältnisse?

“Spanische Verhältnisse” sind am Stammtisch zum Synonym für die ligaweite Dominanz weniger Mannschaften geworden, die wahlweise aufgrund ihrer Finanzstärke oder – was noch viel schlimmer ist – ihrer offenkundigen Missachtung für die Spielregeln des Financial Fairplay einen unerreichbaren finanziellen Vorteil haben. Dass vor allem letzteres Argument bisweilen fragwürdig ist, da Vereine wie zum Beispiel das scheinbar finanziell “verantwortungslose” Real Madrid eben nicht nur Schulden, sondern auch jede Menge Umsatz machen, sei einmal dahingestellt. Die im Zuge der Romantisierung des Fußballs vielzitierte These, dass der Erfolg einzelner Klubs den Ligaalltag vorhersagbar und daher langweilig mache, ist aber definitiv zweifelhaft. Eigentlich haben wir es mit einem Definitionsproblem zu tun: Ist eine Liga bereits unausgeglichen und damit langweilig, wenn der FC Bayern überdurchschnittlich oft Meister wird? Weiterlesen

DSTS: Wie in den glorreichen 70ern

Geschichten, die nur der Fußball schreibt? Alles schonmal dagewesen! Die Bundesliga ist nach dem 10. Spieltag auf Retrokurs und präsentiert stolz und selbstreferenziell: ungeschlagene Gladbacher (wie 1971), Dortmunder im Tabellenkeller (wie 1972) und siegreiche Bayern (wie fast immer). „Drei Spieltage später“ betrachtet wie gewohnt das Tagesgeschäft Bundesliga in größerem Kontext – das ist die Lage der Liga: Weiterlesen