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Fußballlyrik zum DFB-Pokal-Viertelfinale

„Der Pokal hat eigne Regeln!“
diesen Spruch kennt jedermann.
Er nimmt den Wind dir aus den Segeln
oder facht dein Feuer an.
Meist gewinnen doch die Großen,
selten gibts die Sensation,
doch mancher trotzt den Hammerlosen:
die nächste Runde ist der Lohn.

Dortmund tat sich lange schwer,
doch in Frankfurt wurd gesiegt. Weiterlesen

Fußballlyrik zum 19. Spieltag

Am Neunzehnten Spieltag ist vieles passiert:
Bayern hat wieder einmal dominiert.
Bayer und Dortmund siegten nur knapp,
doch schüttelten beide die Serie ab.
Dahinter haben die Schalker ’nen Lauf:
Zwei Siege, sechs Punkte, Platz vier, Glück auf!
Ebenso starten Hannover und Mainz
und plötzlich auch Nürnberg – Hoffnung auf Liga Eins!
In Hamburg dafür das Gegenteil:
Der Dino stürzt weiter und das schnell und steil.
Ratlos seh’n die Beteiligten aus,
nur ein Wunder hält sie im Oberhaus.
Aber noch ist Zeit, kann fast alles passieren
– nur Bayern wird SICHER zum Titel marschieren.

DSTS: Frohe Weihnachten? Die Analyse der Hinrunde

Die Hinrunde 2013/14 ist Geschichte. Vorne thront der Klubweltmeister, am anderen Ende trägt ein Aufsteiger die Rote Laterne hinterher. Doch: Ein Fünkchen Hoffnung glimmt und erhält pünktlich zur Weihnachtszeit neue Nahrung. Ob das Christkind wohl den ersehnten Killerinstinkt bringt? Wir analysieren den Saisonverlauf aller Mannschaften – ob sieg- oder niederlagenlos, ob Tendenz steigend oder fallend. Das war die Hinrunde: Weiterlesen

DSTS: Weihnachtsspeck, Rosenkrieg und traute Vierviersamkeit

Der Tabellenerste und der -letzte sind nach dem 14. Spieltag der Bundesliga noch derselbe – dazwischen hat sich aber einiges getan. Wie alle drei Spieltage schauen wir auch heute wieder auf die mittelfristige Entwicklung und der einzelnen Vereine, müssen aber entsetzt feststellen, dass Kuscheln sowas von achter Spieltag ist: Der frühe Weihnachtsspeck greift um sich, einige Vereine ziehen sich auf ihre einsamen Pölsterchen zurück. Andernorts wirds handgreiflicher: Nicht weniger als acht Mannschaften bereiten sich auf direkte Duelle vor. Nur ein Pärchen bleibt sich treu: Bremen und Hoffenheim turteln in trauter Vierviersamkeit gemeinsam gen Abgrund, wo kuscheln noch erlaubt ist.

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Neue Stürmer hat das Land

Am 29. Juni 2009 gewann die deutsche U21-Nationalmannschaft den Europameistertitel. Mit dabei: Manuel Neuer, Jerome Boateng, Benedikt Höwedes, Marcel Schmelzer, Sami Khedira, Mats Hummels, Mesut Özil – heute allesamt gestandene Nationalspieler. Vier von ihnen durften sich bereits ein Jahr später bei der WM in Südafrika zum Stamm der A-Mannschaft zählen. Ein Jahrgang mit zweifelsohne überdurchschnittlichem Talent. Einer jedoch fehlt in der obigen Auflistung, obwohl er 2009 im Finale gegen England zwei Tore erzielte: Sandro Wagner.

Nun ist sein Fehlen weniger überraschend als es seine Erwähnung gewesen wäre. Hermann Gerland prognostizierte ihm nicht einmal Bundesliga-Tauglichkeit. Mit den Stationen Duisburg, Bremen, Kaiserslautern und Hertha kann er sich auch heute, mit 25 Jahren, weder als etabliert bezeichnen, noch seine Karriere mit denen seiner prominenten Europameister-Kollegen vergleichen. Sandro Wagner steht für eine Problemzone, die sich seit Jahren durch den deutschen Nachwuchs zieht – seit Mario Gomez und Lukas Podolski (Jahrgang 1985) schaffte es kein deutscher Stürmer mehr auf Bundesliga-, geschweige denn internationales Niveau.

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