Ein Kreuzer in Hamburg

Heute vor exakt einem Jahr präsentierte der Hamburger Sportverein seinen neuen Sportdirektor. Nach einigem Hin und Her konnte man Oliver Kreuzer vom Drittligisten Karlsruhe loseisen, gegen eine entsprechende Ablösesumme (man hat’s ja).

In seiner Antritts-PK machte er auch sofort deutlich, wie seine mittel- bis langfristige Zielsetzung aussieht:

„Man soll ja immer nach dem Höchsten streben, es wär natürlich toll, wenn wir irgendwann wieder diese ominöse Schale hochheben würden.“

Für die anstehende Saison würde er sich aber auch erstmal mit weniger begnügen:

 „Ich glaube es wär schön, wenn wir im kommenden Jahr wieder international vertreten wären, dass der HSV wieder Dienstag-, Mittwoch- oder Donnerstagabend durch Europa tourt und wir die Spiele nicht am Fernseher verfolgen müssen.“

Denn, merke:

„Der HSV ist für mich einer der Topvereine in Deutschland, ganz klar auf eine Stufe zu stellen mit Bayern München, Dortmund, auch Schalke.“
— Oliver Kreuzer.

Nach dem hauchdünnen Verpassen der kreuzerschen Ziele darf man gespannt sein, welche Maßnahmen der Drittligamanager (Zitat Kühne) ergreifen wird, um den Dino wieder flott zu bekommen. Wenn er diese Aufgabe denn überhaupt in Angriff nehmen darf …

 

Kommentar verfassen