Schlagwort-Archive: Hoffenheim

DSTS: Frohe Weihnachten? Die Analyse der Hinrunde

Die Hinrunde 2013/14 ist Geschichte. Vorne thront der Klubweltmeister, am anderen Ende trägt ein Aufsteiger die Rote Laterne hinterher. Doch: Ein Fünkchen Hoffnung glimmt und erhält pünktlich zur Weihnachtszeit neue Nahrung. Ob das Christkind wohl den ersehnten Killerinstinkt bringt? Wir analysieren den Saisonverlauf aller Mannschaften – ob sieg- oder niederlagenlos, ob Tendenz steigend oder fallend. Das war die Hinrunde: Weiterlesen

Fußballlyrik zum 14. Spieltag

Erst sah es so aus, als gäbs nichts zu berichten,
doch der eifrige Sucher findet Gründe zum Dichten.
Zwar gewannen die oben und verloren die unten,
doch hab ich überall etwas zu Reimen gefunden:

Beginnen wir oben, bei den Bayern wars klar.
Doch schon bei den Verfolgern machten Siege sich rar
in den letzten Wochen: nach Bayers Blamage
war man dankbar für den Gast aus der untren Etage. Weiterlesen

DSTS: Weihnachtsspeck, Rosenkrieg und traute Vierviersamkeit

Der Tabellenerste und der -letzte sind nach dem 14. Spieltag der Bundesliga noch derselbe – dazwischen hat sich aber einiges getan. Wie alle drei Spieltage schauen wir auch heute wieder auf die mittelfristige Entwicklung und der einzelnen Vereine, müssen aber entsetzt feststellen, dass Kuscheln sowas von achter Spieltag ist: Der frühe Weihnachtsspeck greift um sich, einige Vereine ziehen sich auf ihre einsamen Pölsterchen zurück. Andernorts wirds handgreiflicher: Nicht weniger als acht Mannschaften bereiten sich auf direkte Duelle vor. Nur ein Pärchen bleibt sich treu: Bremen und Hoffenheim turteln in trauter Vierviersamkeit gemeinsam gen Abgrund, wo kuscheln noch erlaubt ist.

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Der Weg des FC Bayern an die europäische Spitze — Teil 2: Vom General zum Konzepttrainer zum Fußballlehrer

Es war die erste Pressekonferenz als neuer Bayern-Trainer, in der Jürgen Klinsmann einen Satz tätigte, der ihm noch oft vorgehalten werden sollte: „Ich möchte jeden Spieler jeden Tag besser machen.“ Die einfache Floskel eines Trainers. Eine, die Klinsmanns Philosophie auf den Punkt bringt – ebenso wie später sein Scheitern.

Klinsmann also sollte in die Fußstapfen Ottmar Hitzfelds treten, der sich in Teilzeit-Rente verabschiedet hatte. Weiterlesen

Neue Stürmer hat das Land

Am 29. Juni 2009 gewann die deutsche U21-Nationalmannschaft den Europameistertitel. Mit dabei: Manuel Neuer, Jerome Boateng, Benedikt Höwedes, Marcel Schmelzer, Sami Khedira, Mats Hummels, Mesut Özil – heute allesamt gestandene Nationalspieler. Vier von ihnen durften sich bereits ein Jahr später bei der WM in Südafrika zum Stamm der A-Mannschaft zählen. Ein Jahrgang mit zweifelsohne überdurchschnittlichem Talent. Einer jedoch fehlt in der obigen Auflistung, obwohl er 2009 im Finale gegen England zwei Tore erzielte: Sandro Wagner.

Nun ist sein Fehlen weniger überraschend als es seine Erwähnung gewesen wäre. Hermann Gerland prognostizierte ihm nicht einmal Bundesliga-Tauglichkeit. Mit den Stationen Duisburg, Bremen, Kaiserslautern und Hertha kann er sich auch heute, mit 25 Jahren, weder als etabliert bezeichnen, noch seine Karriere mit denen seiner prominenten Europameister-Kollegen vergleichen. Sandro Wagner steht für eine Problemzone, die sich seit Jahren durch den deutschen Nachwuchs zieht – seit Mario Gomez und Lukas Podolski (Jahrgang 1985) schaffte es kein deutscher Stürmer mehr auf Bundesliga-, geschweige denn internationales Niveau.

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