DSTS: Der Sturm vor dem Sturm

Bis Tabellenplatz 12 ist alles wie bei der letzten Rückschau, dahinter wurden ein paar Stühle gerückt. Vor allem im Tabellenkeller gehts nach wie vor zur Sache, auch wenn sich am Wochenende auf einen Schlag vier Vereine retten konnten. Wir schauen, wo es noch um was geht und wer die letzten zwei Spieltage der Saison 2013/14 genießen darf. Die Bundesliga nach dem 32. Spieltag:


► Platz 1 (=): FC Bayern München (84 Pkt | NNSS)

► Platz 2 (=): Borussia Dortmund (65 Pkt | SSSU)

Neben den Bayern hat nun auch Dortmund seinen Platz sicher und kann die letzten beiden Spiele entspannt angehen, bevor es zum Pokalfinale gegen die Münchner kommt. Eine seltsame Bundesliga-Saison ist somit für den BVB beendet, gekennzeichnet von unfassbarem Verletzungspech, übermächtiger (Bayern) und schwankender (Leverkusen, Schalke) Konkurrenz um die Plätze – der zweite Platz ist somit nur konsequent und unterstreicht die großartige Stellung, die die Borussia sich in den letzten Jahren unter Jürgen Klopp erarbeitet hat.

Platz 3 (=): FC Schalke 04 (58 Pkt | USNN)

Nach einem fantastischen Start in die Rückrunde, ließ die Form zuletzt etwas nach. Dennoch ist man immer noch auf CL-Kurs, musste allerdings eine schmerzhafte Niederlage gegen Gladbach hinnehmen. Egal – in die letzten zwei Spiele geht man mit der besten Ausgangslage aller Konkurrenten; mit Freiburg und Nürnberg stehen auch schlagbare Mannschaften ins Haus.

Platz 4 (=): Bayer 04 Leverkusen (55 Pkt | NSSU)

Mit der Entlassung kam die Wende: Nach einem 1-2 gegen den HSV musste Sami Hyypiä den Hut nehmen, Interimstrainer Sascha Lewandowski holte aus drei Spielen sieben Punkte. Gerade noch rechtzeitig, bevor sich die Wölfe den fetten CL-Knochen schnappen konnten. Frankfurt und Bremen heißen die Prüfsteine, die es jetzt noch zu nehmen gilt.

Platz 5 (=): VfL Wolfsburg (54 Pkt | NSSU)

Das jüngste Unentschieden gegen Freiburg verhinderte ein Aufrücken auf Platz 4 – ob die Champions League im nächsten Jahr in Wolfsburg gastiert liegt nun nicht mehr in der eigenen Hand. Stuttgart und Gladbach sollte man zur Sicherheit aber trotzdem wegmachen.

Platz 6 (=): Borussia Mönchengladbach (52 Pkt | SUNS)

Dank des Pokalfinals und dem damit verbundenen zusätzlichen Euro-League-Platz für die Liga ist Gladbach so gut wie sicher im nächsten Jahr international dabei. Gegen die direkten Konkurrenten Mainz und Wolfsburg kann man es ganz sicher machen – und vielleicht noch auf CL-Platz 4 springen, sollte Leverkusen patzen.

Platz 7 (=): FSV Mainz 05 (50 Pkt | NSNS)

Ein Sieg aus den letzten beiden Spielen gegen Gladbach und den HSV und der Karnevalsverein zieht im kommenden Jahr sicher durch Europa!

Platz 8 (=): FC Augsburg (46 Pkt | SNUS)

Siege gegen Braunschweig und Frankfurt und zwei Ausrutscher von Mainz – dann wäre der Abstiegskandidat Nummer 1 im kommenden Jahr plötzlich auf der europäischen Fußballlandkarte vertreten! Doch auch wenn es nicht so kommen sollte: großartige Saison der Fuggerstädter, Hut ab!


 

Platz 9 (=): TSG 1899 Hoffenheim (41 Pkt | USNU)

Platz 10 (=): Hertha BSC (41 Pkt | UNUS)

Platz 11 (=): Eintracht Frankfurt (36 Pkt | SNNU)

Dank der Hamburger Niederlage haben sich auf einen Schlag vier Vereine der weiteren Ligazugehörigkeit verisichert: Frankfurt, Freiburg, Hannover und Bremen sind auch im nächsten Jahr garantiert erstklassig! Herzlichen Glückwunsch!

Platz 12 (+2):  SC Freiburg (36 Pkt | NSSU)

Platz 13 (=): Hannover 96 (36 Pkt | NSSU)

Platz 14 (-2): SV Werder Bremen (36 Pkt | UNSN)


 

Platz 15 (+1): VfB Stuttgart (32 Pkt | SUSU)

Acht Punkte aus den letzten vier Spielen: Der VfB ist auf dem besten Wege, die Klasse zu halten. Allerdings stehen mit Wolfsburg und Bayern richtige Kracher ins Haus – umso wichtiger ist das angefressene Polster – ein Punktverlust des HSV und man ins durch.

Platz 16 (+1): Hamburger SV (27 Pkt | SNNN)

Bayern und Mainz: Das Restprogramm hat es in sich – in Hamburg geht es nur noch darum, den Relegationsplatz zu halten.

Platz 15 (-2): 1. FC Nürnberg (26 Pkt | NNNN)

Nach acht Niederlagen aus den letzten neun Spielen musste Gertjan Verbeek den Hut auch schon wieder nehmen. Vom frischen Wind des Rückrundenstarts war nichts mehr zu sehen. Den konnte auch Interimstrainer Roger Prinzen nicht entfachen – hat gegen Hannover und Schalke aber noch zwei Chancen dazu.

Platz 18 (=): Eintracht Braunschweig (25 Pkt | SNNN)

Dass Braunschweig zwei Spieltage vor Schluss noch die Chance auf den Klassenerhalt hat ist die frohe Botschaft für den Aufsteiger. Gegen Augsburg und Hoffenheim müssen dann aber auch endlich mal die Punkte her. Sonst geht man denselben Weg wie letztes Jahr Fürth: Ligaabstieg aufgrund mangelnder Chancenverwertung.

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